Dutch Oven – Rezepte – Teil 4

Mit dem Dutch Oven kochen – die besten Rezepte für den Dutch Oven. Vorne weg ein Tipp: Wenn mal alle 20 Minuten den Deckel des Dutch Ovens um ca. 45 Grad weiter dreht, dann hat man von oben keine Hot Spots und somit keine verbrannten Stellen. Den Topf selbst kann man auch ab und an weiter drehen, da aber unten in der Regel weniger Kohlen liegen, sollten Hot Spots kein Problem sein.

 

 

  • Der Grillsportverein bietet in seiner Rezeptdatenbank einige leckere Rezepte für den Dutch Oven an. So gibt es dort Rezepte für Kartoffelaufläufe, Schichtfleisch, Rippchen, und, und, und…
  • Auch das Magazin Fire & Food hat einige Rezepte für den Dutch Oven im Internet. Hier gibt es so leckere Sachen wie: Cowboy Bohnen, Fischsuppe, Geschmortes Wildschwein, Kartoffelbrot aus dem Dutch Oven, Kartoffel-Lauch-Walnuss-Gratin, Kartoffel-Wirsing-Eintopf, Krustenbraten, Lammcurry, Landbrot, Lasagne Naturale, Pfirsich Cobbler und weitere Leckere Rezepte für den Dutch Oven.
  • Auch zu empfehlen ist die Rezeptdatenbank der Webseite fire eaters bbq.net. Hier finden sich ebenfalls viele Rezepte für den Dutch Oven.

Temperatursteuerung am Dutch Oven:
Gusseisen hat die angenehme Eigenschaft die Hitze langsam aufzunehmen, zu speichern und gleichmäßig an das Kochgut abzugeben. Ein häufiger “Anfängerfehler” ist es, zu ungeduldig zu sein und dann mehr Glut zu verwenden als es gut ist. Gusseisen braucht nun mal seine Zeit um auf Temperatur zu kommen. Dafür hält es anschließend die Hitze sehr lange und braucht nur noch ein wenig “nachgeheizt” zu werden.
Wie viel Glut und Hitze man zum Gelingen der Speisen benötigt, hat man nach ein paar Benutzungen heraus. Um den Einstieg ein wenig zu erleichtern raten wir “Camp – Oven – Neulingen” Holzkohlebriketts (Grillies…) zu verwenden. Das hat den Vorteil, dass die Resultate wiederholbar sind, da die Energieabgabe immer gleich ist. Für eine Temperatur von 180°C gilt folgende Faustformel:

Anzahl Grillies = Durchmesser des Topfes (in Zoll) x 2

Für eine gleichmäßige Wärmeverteilung legen Sie bitte immer mehr Kohlen auf den Deckel als unter den Dutch Oven. Folgende Tabelle gibt Aufschluss über die zu verwendende Anzahl Grillies und deren Platzierung:

Temperatur

>>> 8″ <<<

>>>10″ <<<

>>> 12″ <<<

Boden

Deckel

Boden

Deckel

Boden

Deckel

160 °

4

8

6

10

8

12

170 °

5

9

7

11

9

13

180 °

6

10

8

12

10

14

190 °

7

11

9

13

11

15

200 °

8

12

10

14

12

16

weitere Linktipps zum Thema:
Excel Rezept / Mengenangaben Umrechnungstabelle für Dutch Oven
Eine Gebrauchsanweisung für den Dutch Oven

 

Weiter mit:
Dutch Oven – Geschichte – Teil 1
Dutch Oven – Kaufberatung – Teil 2
Dutch Oven – Pflege und Umgang – Teil 3
Dutch Oven – Rezepte und Tipps – Teil 4

Oder in den Grillshop

Dutch Oven – Pflege – Teil 3

Die Pflege und der richtige Umgang mit einem Dutchoven, damit beschäftigen wir uns in Teil 3 der Dutch Oven Serie, nachdem wir schon die Geschichte und die Kaufberatung hatten
Als erstes, ein Dutch Oven muss eingebrannt werden. Außer der Hersteller sagt etwas anderes.

  • Zum Einbrennen wird der Dutch Oven mit Sonnenblumenöl (kein anderes Öl) eingerieben, umgedreht und ohne Deckel auf den Grillrost gestellt. Den Deckel dann auf den Füssen des Dutch Oven ablegen. Jetzt wird es qualmen und stinken, das macht aber nichts. Den Dutch Oven abkühlen lassen und den Vorgang ggf. noch einmal widerholen.
  • Den Dutch Oven nie, niemals mit Spüli oder anderen Reinigungsmitteln bearbeiten! Warmes Wasser und ein Holz- oder Kunststoffschaber reichen aus. Auch nicht vor dem Einbrennen!
  • Nie einen leeren Dutch Oven in das Feuer auf die Kohlen stellen. Das Metall muß die Wärme abgeben können.
  • Nie den Dutch Oven in Wasser stellen! Erst recht nicht, wenn er heiß ist. Das Metall kann dabei brechen.
  • Ideal ist es, nach der Reinigung des Dutch Ovens diesen mit einer dünnen Schicht Sonnenblumenöl abzureiben.
  • Niemals eine Ölpfütze im Dutch Oven stehen lassen. Immer schauen, das alle Ölreste mit einem Zewa aufgenommen werden.
  • Ebenfalls ist es wichtig, das Luft an den Dutchoven kommt, während er gelagert wird. In der Regel reicht es ein Zewa mehrmals zu falten und zwischen Topf und Deckel zu legen.
  • Wenn der Dutch Oven einmal zugerichtet ist, einfach mit einem Stahlschwamm und warmen Wasser reinigen und erneut einbrennen.

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Dutch Oven – Geschichte – Teil 1
Dutch Oven – Kaufberatung – Teil 2
Dutch Oven – Pflege und Umgang – Teil 3
Dutch Oven – Rezepte und Tipps – Teil 4

Dutch Oven – Kaufberatung – Teil 2

In Teil 2 unserer Serie geht es um das Thema Kaufberatung für Dutch Oven. Wer bei Amazon, Ebay oder einem ordentlichen Grill Shop schaut, stellt schnell fest, das gibt es Unterschiede! Man kann die Auswahl des richtigen Dutch Oven nach 2 generellen Kriterienarten vornehmen:
Merkmales eine guten Dutch Oven:

  • Der Deckel des Dutchoven sollte über eine ausgeprägte Kante verfügen. Bei der Zubereitung mit einem Dutch Oven kommt ein Großteil der Hitze von oben, der Deckel muss also Platz bieten um darauf Grillbrikets zu lagern. Die Kante des Deckels ist dafür da, das die Kohle auf dem Deckel liegen bleibt und nicht zu viel Asche in die Speisen fällt.
  • Einige Grillbrikets müssen auch unter den Dutch Oven, deswegen sollte einen Dutch Oven über Füße verfügen. Dann steht der Oven nicht direkt auf der Kohle, somit kann er nicht wackeln.
  • Die Griffe bzw. der Henkel sollte ausreichend dimensioniert und gut verarbeitet sein
  • die Wandstärke des Dutch Ovens sollte wenigstens 3mm betragen, üblich sind 5 und mehr.
  • der Dutch Oven sollte einen Deckelheber haben
  • Der Deckel sollte satt passen und wenig spiel haben

Personenanzahl die bekocht werden soll:

  • Es gibt schmale Töpfe die hoch sind, es gibt flache die breit sind. Die Frage ist, wo der Schwerpunkt der Rezepte liegt. Lieber ein Brot backen, einen Auflauf, einen Eintopf? Dann sind die breiten Varianten der Dutch Oven von Vorteil. Die schmalen hohen, so richtig haben sie aus meiner Sicht keinen Vorteil.
  • Pro Person ca. 0,8 – 1 Liter Volumen sollte ein Dutch Oven haben. Das sieht auf den ersten Blick nach viel aus, doch das Volumen der Speisen nimmt in einem Dutch Oven ab. Zudem sind die Speisen recht lecker, so dass der eine oder andere Gast wahrscheinlich einen Nachschlag haben möchte.

empfehlen kann man die folgenden Dutch Oven:
Camp Chef – Dutch Oven DO-10ir?t=grillnews03 21&l=as2&o=3&a=b002a02xdk – Die original Dutch Oven DO-10 Sacagawea Dutch Oven von CampChef werden ausschließlich nach höchsten Qualitätsstandards gefertigt. Durch die bei der Produktion vorbehandelte Oberfläche (Seasoned finish) ist der gußeiserne Dutch Oven sofort einsatzbereit und einfach zu pflegen. Die spezielle Oberflächenstruktur bietet eine optimale Hitzeverteilung und Hitzespeicherung.
Produktmerkmale des Dutch Oven DO-10: Inhalt max 7,00 Liter Topf: 5,70 Liter Deckel: 1,30 Liter Abmessungen: Außenmaß: Durchm. 32 cm/ Höhe 17 cm Tiefe Topf innen: 10 cm Tiefe Deckel innen: 2,50 cm Durchm. Topf innen: 27,30 cm Durchm. Topf außen: 29,20 cm Gewicht: 8,60 kg inkl. Deckelheber / Lifter
Produktion: Der Hersteller und Markeninhaber Camp Chef USA lässt die Dutch Oven im eigenen Werk in China nach höchsten Qualitätsvorgaben für den amerikanischen Markt fertigen. Daher findet sich auf dem Karton der Aufdruck “Made in China”. Der Importeur bezieht diese Dutch Oven direkt über Camp Chef (daher wird der Gusstopf auch in einem Karton mit englischer Sprache geliefert) und gewähren – eine 24-monatige Gewährleistung.
Ein Dutch Oven ist die perfekte Symbiose aus gediegenem Handwerk und besten Naturmaterialien. Das Rohmaterial der guten Dutch Oven ist reines Eisenerz. Kein Schrott oder gar Motorblöcke wie sie oft bei Billig-Importen gegossen werden. Dieser dickwandige Kochtopf aus Gusseisen mit seinen passgenau eingeschliffenen Deckel wird meist in den Größen von 6 bis 12 Zoll Durchmesser in Form gegossen. Bei entsprechend sorgsamer Pflege halten diese Guss-Töpfe eine Ewigkeit, wie etliche Funde aus der Neuen Welt belegen. So wurden in Amerika Chuckwagon Oven aus dem 18. Jahrhundert gefunden, die nach geringsten Restaurierungsaufwand ihren Dienst verrichten wie eh und je.
Barbecook Dutch Oven 3 Literir?t=grillnews03 21&l=as2&o=3&a=b0010wekvw Die 3l Variante hat aktuell bei Amazon 12 Bewertungen und dabei 4,5 Sterne, es gibt kleinere und größere Varianten. Der Kochtopf aus Gusseisen mit Füßchen kann über der Grillschale oder direkt im Feuer verwendet werden. Mit Holzkohle auf dem Deckel kann der Topf auch als “Dutch-Oven” verwendet werden. Aus Gusseisen hergestellt wird Wärme lange gespeichert, so dass die Speisen lange warm bleiben.
Camp Chef Ultimate Dutch Ovenir?t=grillnews03 21&l=as2&o=3&a=b003crc0g0 Ultimate Dutch Oven Modell UDO-14 Lewis & Clark (Art.-No. 7015) Die besonderen Merkmale des Ultimate Dutch Oven sind der “Hitze-Kegel” und die herausnehmbaren Grill-/Kochrosten.
Der aus dem Boden ins Innere des Topfes hereinragende “Hitze-Kegel” leitet die Wärme direkt in die Mitte des Ultimate Dutch Oven und bewirkt, dass sich die Wärme im Inneren gleichmäßig verteilt und zirkuliert. Dies ermöglicht die verschiedensten Zubereitungsmethoden für Fleisch, Fisch und Gemüse.
Auch das Räuchern ist mit dem Ultimate Dutch Oven einfach möglich. Durch den “Hitze-Kegel” ist es zudem nicht erforderlich, Holzkohlen auf den Deckel zu platzieren, um Oberhitze zu bekommen. Mit dem Ultimate Dutch Oven können Sie z.B. Backen, Kochen, Garen und Räuchern.

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Dutch Oven – Rezepte und Tipps – Teil 4

Dutch Oven – Geschichte – Teil 1

Dutch Oven sind dickwandige Töpfe aus Gusseisen. Rund um den Erdball kann so ein Dutch Oven ganz unterschiedliche Namen haben, doch ist die Funktionsweise immer die gleiche. Zurückzuführen ist so ein Dutch Oven bis in das 16te Jahrhundert. Im wilden Westen gehörte also der Dutsch Oven schon zur Standardausrüstung. Gusseisen ist extrem haltbar, entsprechend ist die Anschaffung eines Dutch Ovens eine Investition für ein ganzes Leben.
Dutch bedeutet eigentlich “Holländer”, warum ist der Dutch Oven eigentlich ein Holländer? Die Holländer hatten als erste die Herstellung von Gusseisen so weit perfektioniert, das sie eine relativ glatte Oberfläche hervorbrachten. Sie haben damals schlichtweg die besten gusseisernen Töpfe produziert.
Mit der Zeit wurden Dutch Oven immer weiter entwickelt. State of the Art bei einem Dutch Oven sind heutzutage ein Deckel mit einem hohen Rand, Füße unter dem Topf und am Deckel. Bei einigen Modellen liegt der Haltegriff mittlerweile nicht mit an der Wand des Topfes an, sondern auf einem kleinen Nippel. Dieser schützt aber nicht wirklich vor Hitze 🙂
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